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Referat: Die punischen Kriege

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Referat: Die Punischen Kriege 10.l0.2001


Inhalt: 1. Einleitung - Allgemeine Definition und Zweck der Punischen Kriege
2. Die maßgeblichen Handlungsakteure
3. Der 1. Punische Krieg
4. Der 2. Punische Krieg
5. Der 3. Punische Krieg
6. Fragen und Antworten
Einleitung - Allgemeine Definition und Zweck der Punischen Kriege
Nach der Vertreibung des letzten mythischen Königs von Rom, Taquinius Superbus, begann im Jahr 509 v. Chr. das erste Jahr der römischen Republik. Im selben Jahr schloss man bereits einen (wenn auch historisch nicht gesicherten) Handelsvertrag mit Karthago, in dem die jeweiligen Interessenssphären gegenseitig anerkannt wurden. Rom respektierte die Vorherrschaft Karthagos im westlichen Mittelmeer an; im Gegenzug entsagte sich Karthago jeglicher Übergriffe auf römische Bundesgenossen.
Die Qualität des Verhältnisses zwischen den beiden Stadtstaaten lässt sich in der Folgezeit an der Übereinstimmung der Interessen messen. Solange sich ihre Grenzen noch nicht berührten, waren sie Verbündete, was auch weitere Verträge aus der späteren Zeit belegen. Noch im Jahr 281 v. Chr. waren sie den so genannten Beistandspakt gegen den Molosserkönig Pyrrhos eingegangen und hatten 279 v. Chr. einmütig gegen ihn gekämpft.
Allgemein bezeichnet man die Punischen Kriege als die drei Kriege, die Rom im 2. und 3. Jahrhundert vor Christus gegen den damaligen Konkurrenten Karthago bzw. dessen Bevölkerung führte. Diese Kriege wurden auf römischer Seite planmäßig als Eroberungsfeldzüge geführt. Sie führten zur totalen Vernichtung Karthagos. Bis zum 3. Jh. v. Chr. hatte sich Karthago, das im Norden Afrikas lag, zur mächtigsten Handels- und Seestadt des westlichen Mittelmeeres entwickelt. Als Rom bis 265 v. Chr. zum Beherrscher Italiens geworden war, gerieten die Handels- und Herrschaftsinteressen beider Mächte unmittelbar in Konflikt zueinander.
Nach der Eroberung Italiens erkannten die Römer, dass ein küstenreiches Land wie Italien auch Seemacht sein musste, wenn es Bestand haben wollte. Besonders die karthagisch besetzten Inseln Sizilien, Sardinien und Korsika waren strategisch und wirtschaftlich wichtig. So kam es zum Krieg mit Karthago, zum ersten Punischen Krieg (264 - 242 v. Chr.), in dem die Römer ihre Kriegsziele verwirklichten. Karthagos Antwort war die Invasion Italiens unter Hannibal im zweiten Punischen Krieg (218 - 202 v. Chr.), der Rom fast „an den Rand einer Katastrophe“ brachte (Trasimenischer See 217 v. Chr., Cannae 216 v. Chr.). Erneut bewährte sich aber letztlich der festgefügte römische Zentralstaat. Nach dem endgültigen Sieg über die Karthager (Zama, 202 v. Chr.) herrschte Rom uneingeschränkt über das westliche Mittelmeer und war die klare Nummer Eins unter den damaligen Weltmächten. Der dritte Punische Krieg fünfzig Jahre später war im Grunde genommen nur noch eine kleinliche römische Rache an einem weitgehend wehrlosen Gegner: Wie Mommsen schrieb, war Siegergroßmut den Römern nämlich fremd.
Zusammenfassend kann man festhalten, dass es aus römischer Sicht für die drei Punischen Kriege drei Gründe gab: Erstens war der wichtigste Handelspartner Roms, Sizilien, weitgehend von den Karthagern besetzt. Zweitens erbte Rom mit der Unterwerfung Italiens auch die Interessen der süditalienisch-griechischen Stadtstaaten, die in Handelskonkurrenz zu Karthago standen. Drittens waren Italiens Küsten solange ungeschützt, wie nicht die karthagisch besetzten Inseln Sardinien, Korsika und Sizilien römisch waren.
Allgemein bedeutet das, dass die Kriege der Aufrechterhaltung der römischen Militär- und Handelsvorherrschaft im Mittelmeerraum dienten. Sowohl Rom als auch Karthago hatten einen enormen Expansionsdrang, um ihren militärischen Einfluss und ihre Handelsmacht auszuweiten. Das Ziel der Römer war es, mit einem Sieg über Karthago zur absoluten Weltmacht Nr. 1 der damaligen Zeit zu werden.
2. Die maßgeblichen Handlungsakteure
Die Hauptakteure in den drei Punischen Kriegen waren der karthagische Feldherr Hannibal, sein römisches Pendant Scipio „Africanus“ der Ältere, Scipio „Africanus“ der Jüngere und der erzkonservative römische Senator Cato.

Hannibal
Hannibal lebte von 247-183 v. Chr. Er war ein karthagischer Feldherr und Sohn des Hamilkar Barkas. Sein Zug nach Italien von Spanien aus mit der legendären Überquerung der Alpen mit Kriegselefanten (218/217 v. Chr.) ging in die Militärgeschichte ein. 237 v. Chr. nahm ihn Hamilkar Barkas, der Oberbefehlshaber der karthagischen Truppen in Spanien, mit auf seinen Eroberungsfeldzug nach Spanien. Nach Hamilkars Tod 228 v. Chr. diente Hannibal unter dessen Nachfolger, seinem Schwager Hasdrubal, und 221 v. Chr., nach Hasdrubals Tod, wurde er selbst vom karthagischen Heer zum Oberbefehlshaber gewählt. Innerhalb von zwei Jahren hatte er in Spanien das Gebiet zwischen den Flüssen Tagus (Tajo) und Iberus (Ebro) unterworfen und nahm nach achtmonatiger Belagerung 219 v. Chr. das unter römischem Schutz stehende Saguntum (Sagunt) ein. 218 v. Chr. überschritt er den Ebro nach Norden, verletzte damit einen noch von Hasdrubal geschlossenen Vertrag zwischen Rom und Karthago und provozierte so die Kriegserklärung Roms an Karthago und den 2. Punischen Krieg (218-201 v. Chr.).
Scipio „Africanus“ - Der Ältere
Er wurde eigentlich Publius Cornelius Scipio Africanus Maior genannt. Er lebte um 234 bis 183 v. Chr., war römischer Politiker, Heerführer und Sieger des 2. Punischen Krieges zwischen Rom und Karthago. Er entstammte dem bedeutenden Patriziergeschlecht der Cornelier. Nachdem er im 2. Punischen Krieg an den Schlachten am Ticinus und bei Cannae gegen Hannibal teilgenommen hatte, erhielt er im Jahre 210 v. Chr. trotz seiner Jugend und mangelnder politischer Erfahrung den Oberbefehl über die römischen Truppen in Spanien. Dort gelang es ihm 209 v. Chr. durch einen Überraschungsangriff auf das karthagische Hauptquartier bei Carthago Nova (heute Cartagena), den Karthagern ihre wichtigste Versorgungsbasis zu entziehen. 208 v. Chr. hatte er den karthagischen Oberbefehlshaber Hasdrubal aus Spanien vertrieben, konnte jedoch nicht verhindern, dass dieser die Pyrenäen überquerte, um sich im darauf folgenden Jahr den Truppen seines Bruders Hannibal anzuschließen. 205 v. Chr. kehrte Scipio im Triumph nach Rom zurück und wurde im selben Jahr zum Konsul gewählt. Gegen den Widerstand des Senats bereitete er eine Invasion in Afrika vor und landete 204 v. Chr. in Utica (heute Tunesien). Nach seinem militärischen Erfolg gegen die Karthager im Jahr 203 v. Chr. riefen diese Hannibal aus Italien nach Hause zurück. Dennoch gelang Scipio 202 v. Chr. in der Schlacht bei Zama der entscheidende Sieg über Karthago, der ihm seinen späteren Beinamen Africanus (der Sieger in Afrika) einbrachte.
190 v. Chr. stand er seinem Bruder Lucius Cornelius Scipio als strategischer Berater im Krieg gegen den Seleukidenkönig Antiochos III. zur Seite, der mit dem römischen Sieg bei Magnesia endete, bei dem die syrische Streitmacht zerstört wurde. Bei seiner Rückkehr nach Rom erregte sein selbstbewusstes Auftreten Anstoß bei seinen politischen Gegnern, darunter auch Marcus Porcius Cato, die seine große Macht mit Argwohn betrachtete und darin Gefahren für die republikanische Verfassung sah. Die Anschuldigung, er habe von Antiochos Bestechungsgelder entgegengenommen, wurde zwar fallengelassen, dennoch zog er sich danach aus dem öffentlichen Leben auf sein Landgut in Liternum in Kampanien zurück, wo er 183 v. Chr. starb.
Scipio Africanus wird als der bedeutendste römische Feldherr vor Julius Caesar angesehen. Er war umfassend gebildet und trug maßgeblich zur Verbreitung der griechischen Kultur in Rom bei, die Cato als Vertreter der altrömischen Werte vehement bekämpfte.
Scipio „Africanus“ - Der Jüngere
Der Name kommt von dem lateinischen Scipio Africanus Minor. Sein voller Name lautet Publius Cornelius Scipio Aemilianus Africanus Numantinus. Er lebte um 185 bis 129 v. Chr., war römischer Feldherr und Staatsmann. Er war der Sohn des Lucius Aemilius Paullus und wurde später vom Sohn des Scipio des Älteren adoptiert.
168 v. Chr. nahm Scipio unter seinem Vater, der in diesem Jahr Konsul war, an der Schlacht bei Pydna teil, durch die der 3. Makedonische Krieg zu Gunsten Roms entschieden wurde. Aus dieser Zeit datiert seine enge Freundschaft mit dem griechischen Geschichtsschreiber Polybios. 151 v. Chr. ging er als Militärtribun nach Spanien, wo er nicht nur wegen seines militärischen Könnens, sondern auch durch sein diplomatisches Geschick auffiel. 149/148 v. Chr. war er erneut Militärtribun, als der er sich nach Ausbruch des 3. Punischen Krieges erneut sowohl als Offizier als auch als Diplomat auszeichnete. Auf Grund seiner Erfolge im Krieg gegen Karthago wurde er auf Wunsch des Volkes und gegen den Willen des Senats 147 v. Chr. zum Konsul gewählt, obwohl er für dieses Amt laut Gesetz noch zu jung war. Mit dem Amt erhielt er auch den Oberbefehl über die römischen Truppen in Afrika. Noch 147 v. Chr. gelang es ihm, Teile von Karthago einzunehmen und die Stadt einzuschließen; im Frühjahr 146 v. Chr. fiel die Stadt nach zähem Widerstand und wurde von den Römern völlig zerstört. Auf dem Boden des karthagischen Reiches richtete Scipio die Provinz Africa ein und erhielt, nach Rom zurückgekehrt, einen Triumph und den Beinamen Africanus.
Dank seiner Beliebtheit beim Volk wurde Scipio 142 v. Chr. in das Zensorenamt gewählt, das er mit großer Strenge führte. In den Jahren 141 bis 139 v. Chr. unternahm er, begleitet u. a. von dem Philosophen Panaitios, eine ausgedehnte diplomatische Reise in den Orient. In der Folgezeit tat er sich vor allem als Gegner seines Schwagers Tiberius Gracchus hervor, als Gegner sowohl des von Tiberius mitverantworteten Vertrags mit Numantia (137 v. Chr.) als auch von dessen Ackergesetzen (133 v. Chr.).
Für 134 v. Chr. wurde Scipio erneut zum Konsul gewählt und mit dem Oberbefehl in Spanien betraut, um den stagnierenden Krieg gegen Numantia mit neuem Impuls fortzusetzen bzw. zu einem erfolgreichen Ende zu bringen. Nach der Neuorganisation der ziemlich verwahrlosten Truppen in Spanien schloss er mit Hilfe umfangreicher Befestigungs- und Belagerungseinrichtungen Numantia ein, brachte die Stadt 133 v. Chr. zu Fall und ließ sie völlig zerstören. 132 v. Chr. feierte er in Rom seinen zweiten Triumph und erhielt den Beinamen Numantinus. Scipios plötzlicher Tod 129 v. Chr. ließ das Gerücht aufkommen, er sei als erbitterter Gegner der Gracchen von deren Anhängern ermordet worden.
Als ausgezeichneter Kenner und Bewunderer der griechischen Sprache und Literatur suchte Scipio zeitlebens, den Einfluss der griechischen Kultur in Rom zu fördern. Zu seinem engeren Freundeskreis, dem so genannten Scipionenkreis, gehörten führende Gelehrte und Literaten seiner Zeit, neben Polybios und Panaitios z. B. auch der Komödiendichter Terenz

Senator Cato
Senator Cato Major, eigentlich mit vollem Namen Marcus Porcius Cato Censorius, lebte um 234-149 v. Chr. und war konservativer römischer Staatsmann und Schriftsteller. Er trat besonders als Wahrer der altrömischen Tugenden auf und kämpfte vehement gegen griechische Kultureinflüsse, da er der Ansicht war, sie schwächten und verweichlichten den römischen Staat.
Cato wurde auf einem Landgut in Tusculum (in der Nähe des heutigen Frascati) geboren und blieb sein Leben lang an der Landwirtschaft interessiert. 204 v. Chr. war er Quästor, 199 v. Chr. Ädil und 198 v. Chr. Prätor. Während seiner Amtszeit als Konsul 195 v. Chr. schlug er einen Aufstand in Spanien nieder und erhielt im Jahr darauf einen Triumphzug. Aufgrund seiner strengen Amtsführung als Zensor 184 v. Chr. erhielt er den Beinamen Censorius. Er kämpfte besonders gegen Unmoral und Bestechlichkeit unter den Senatoren, von denen er sieben aus dem Senat ausschließen ließ, und führte eine Luxussteuer ein. 157 v. Chr. wurde er als Vermittler zwischen den Karthagern und den numidischen Stammesangehörigen nach Afrika geschickt. Dort wuchs seine Überzeugung, dass die Stadt Karthago aufgrund ihrer politischen und wirtschaftlichen Stärke eine ernste Gefahr für Rom darstelle, und er setzte sich von da an im Senat unermüdlich für ihre Zerstörung ein. Bis zu seinem Tod schloss er jede Rede mit der Forderung „Ceterum censeo Carthaginem esse delendam” („Im Übrigen bin ich der Meinung, dass man Karthago zerstören sollte”), die schließlich zum Ausbruch des 3. Punischen Krieges zwischen Rom und Karthago in seinem Todesjahr beitrug. Drei Jahre später wurde Karthago endgültig zerstört.
Cato ist als Begründer der römischen Prosaliteratur auch von literarischer Bedeutung. Mit seinem Haupt- und Alterswerk, den nur in Fragmenten erhaltenen Origines (Ursprünge), einer Gründungsgeschichte Roms und der italienischen Stämme in sieben Büchern, schuf er das erste Geschichtswerk in lateinischer Sprache. Daneben verfasste er mehrere Lehrschriften über Medizin, Rhetorik, Landwirtschaft und Kriegswesen, von denen lediglich das Werk De Agricultura, eine Abhandlung über die Landwirtschaft, vollständig erhalten ist.
3. Der 1. Punische Krieg (264-241 v. Chr.)
Vor dem ersten Punischen Krieg herrschte Karthago über alle Kolonien Phöniziens (Landstrich am Mittelmeer, gehört heute zum Libanon). Karthago entwickelte sich somit bis zum 3. Jahrhundert v.Chr. zur mächtigsten See- und Handelsstadt. Rom dagegen hatte Vormacht über ganz Italien.
Der erste Krieg mit Karthago entzündete sich an den Händeln mit den kampanischen Söldnern oskischer Herkunft, die, nach dem Tode des syrakusanischen Herrschers Agathokles brotlos geworden, sich der Stadt Messana (Messina) bemächtigt hatten. Diese Söldner waren 269 v. Chr. von Hieron II., dem Herrscher und dann König von Syrakus, geschlagen worden und riefen nun zunächst die Karthager zu Hilfe. Nachdem sie die erbetene karthagische Besatzung gegen den Willen der karthagischen Heeresleitung wieder zum Abzug gedrängt hatten und daraufhin auch von den Karthagern belagert wurden, baten sie, nunmehr von Karthagern und Syrakusanern zugleich bedrängt, die Römer um Unterstützung. Während die Karthager Messina sofort zu Hilfe kamen, überlegten sich die Römer ihre Hilfe lange. Erst nachdem das syrakusische Heer schon abgezogen war, entschieden sich die Römer, ein Heer nach Sizilien auszuschicken. Diese Aktion wurde von den Karthagern als Provokation angesehen, und sie entschlossen sich, militärisch gegen die Römer vorzugehen. In der Folge verstärkten die Römer ihr Heer auf Sizilien von zwei auf vier Legionen und waren dadurch im Stande, Karthago, das sich mit Syrakus verbündet hatte, zurückzudrängen.
Die Karthager mussten ein Bündnis mit den Römern unterzeichnen, in dem sie sich verpflichteten, 100 Talente Gold zu zahlen und die römische Präsenz auf Sizilien anzuerkennen. Damit konnte Rom seinen Herrschaftsbereich weiter ausdehnen. Es hatte auf dem östlichen Teil Siziliens Fuß gefasst; der gesamte westliche Teil war aber immer noch unter karthagischer Hand. Die Römer glaubten nun die militärischen Aktionen abschließen zu können, aber sie lagen falsch. Die angesprochenen militärischen Aktionen waren nur ein Vorspiel. Bald sollte der erste Punische Krieg ausbrechen, der in erster Linie ein Krieg zwischen Rom und Karthago um Sizilien war und daraus folgte, dass politische und wirtschaftliche Interessen aneinander gerieten.
Ein Festsetzen Roms auf Sizilien wollten die Karthager unbedingt verhindern, um nicht ihre eigene Position zu schwächen. Somit begannen die karthagischen Streitkräfte, die Küstenlandschaft Italiens und den römischen Teil Siziliens mit ihrer Marine heimzusuchen. Rom trug die Konsequenzen und nahm den Krieg mit Karthago auf. Rom wurde dadurch zum ersten Mal in einen Konflikt mit einer großen Macht gezogen. Den Römern war bewusst, dass es ein langer und schwerer Krieg werden würde, aber sie waren bereit, ihn bis zum bitteren Ende auszufechten.
Eines der größten Problem der Römer lag darin, dass sie noch nie eine Schlacht zur See ausgefochten hatten. Wollte man aber gegen Karthago bestehen, musste man zwangsläufig auch zur See eine starke Macht sein. Mit der Unterstützung der Griechen fertigten die Römer eine Flotte von 120 Schiffen. Und hier kam nun die entscheidende Neuerung ins Spiel, die es den Römern ermöglichen sollte die Karthager auch auf dem Wasser zu schlagen: Es wurden Enterbrücken auf den römischen Schiffen angebracht, die es den Legionären möglich machten, den Landkampf, so gut es ging, auf die See zu übertragen. Im Frühjahr 260 vor Chr. kam es zum ersten Aufeinandertreffen der beiden Flotten vor Sizilien, und die Karthager waren völlig überrascht von der neuen Kampfweise der Römer; sie verloren diese Schlacht deutlich.
Der Krieg war aber auch durch diese Neuerung nicht zu beenden. Deshalb entschlossen sich die Römer, einen Angriff auf das karthagische Festland durchzuführen. Dies kam einem Abenteuer gleich, hatten die Römer sich doch bis dato noch nie weiter als über das Tyrrhenische Meer hervorgewagt. Das Unternehmen gelang jedoch: Eine Flotte von 350 Schiffen schaffte es ihre Bodentruppen auf das karthagische Festland überzusetzen. Die Karthager gerieten zunehmend in Bedrängnis und unterbreiteten den Römern schließlich ein Friedensangebot. Der römische Oberbefehlshaber nahm jedoch nicht an, indem er den Karthagern unerfüllbare Bedingungen auferlegte. Mittels der Anheuerung von Söldnern gelang es den Karthagern in der Folge, die Römer wieder zu vertreiben. Einen ähnlichen Angriff auf Karthago zu wiederholen, lag in diesem historischen Moment für die Römer nicht in Sichtweite.
Der Landkrieg auf Sizilien trat wieder in den Vordergrund. Die Römer schafften es nach und nach, die ganze Nordküste Siziliens zu erobern. Die Karthager hatten daraufhin nur noch zwei Seefestungen auf Sizilien übrig: Lilybaeum und Drepanum. Diese jedoch schienen wie uneinnehmbare Bollwerke in den Augen der Römer. Die Römer mussten somit ihre Stellungen um die beiden Städte zu halten versuchen. Zum Glück für Rom überließen die Karthager die Städte auf Sizilien immer mehr sich selbst. Nach jahrelanger Untätigkeit rafften sich die Römer schließlich „zu einer letzten Anstrengung“ auf. Mit Hilfe von finanziellen Mitteln, welche aus den Spenden von Angehörigen der römischen Nobilität resultierten, konnte Rom noch einmal eine Flotten stellen und zum entscheidenden Schlag ausholen. Damit war der Kampf um Sizilien für die Karthager verloren (242 v. Chr.). Nach dem früheren Sieg bei Eknomos (256 v. Chr.) und dem Sieg bei den Ägäischen Inseln (241 v. Chr.) war die Kontrolle über Sizilien erlangt.
Inzwischen tobte in Karthago eine Revolution, und die karthagischen Führer mussten alle ihre Truppen konzentrieren, um der Lage im Landesinneren Herr zu werden. Die dadurch nach außen relativ wehrlosen Karthager mussten sich den ultimativen römischen Forderungen fügen. Sie mussten zusätzlich zu Sizilien (ab 227 v. Chr. erste römische Provinz) auch noch Sardinien und Korsika abgeben und eine Kriegreparation in Höhe von 1.200 Talenten Gold bezahlen.
Nach der blutigen Niederschlagung der Revolution in Karthago machten sich dessen Führer zu neuen Horizonten auf. Sie wollten nach Spanien übersetzten und die Gebiete, die ihnen noch nicht gehörten, erobern. Sie begannen mit der systematischen Eroberung von Spanien, um Gebietsverluste auszugleichen. Hamirlka Barkas führte die Truppen.
Die Zeit zwischen dem ersten und dem zweiten Punischen Krieg
In der Zeit zwischen dem ersten und dem zweiten Punischen Krieg vergrößerte sich das Staatsgebiet Roms um ein Vielfaches. So mussten beispielsweise zwei Prätoren (zweithöchstes Amt nach dem Konsul) zur Verwaltung von Korsika, Sizilien und Sardinien eingesetzt.
229 v.Chr. begann der erste Illyrische Krieg, welchen die Römer gewannen. Nach diesem Krieg stellten die Gallier die größte Gefahr dar. Die Römer schafften es jedoch, jene zu vertreiben.
Um in gewisser Weise den Gründen für den zweiten Punischen Krieg vorzugreifen, ist erwähnenswert, dass Hasdrubal, zu jener Zeit Feldherr der Karthager, sich bemühte, den Ebro-Vertrag einzuhalten. Das änderte sich jedoch – wie nachfolgend noch ausführlicher dargelegt – schlagartig, als Hannibal, der Sohn des Hamilkar, nach der Ermordung von Hasdrubal an die Staatsmacht kam (221 v.Chr.). Er war gerade 25 Jahre alt und griff Sagutum an (Stadt südlich des Ebro). Darauf reagierten die Römer zwar nicht. Als Hannibal aber weiter auf den Ebro zuschritt und ihn dann gar überschritt, erklärte Rom den Karthagern den Krieg.
4. Der 2. Punische Krieg (218-201 v. Chr.)
An dieser Stelle sei nochmals eine etwas ausführlichere Wiederholung der Fakten, die zum 2. Punischen Krieg führten, gegeben. Für die Karthager war es nach dem verlorenen 1. Punischen Krieg lebensnotwendig, sich neue Handelsräume zu erschließen und vor allem auch - das hatte der nur mühsam niedergeschlagene Söldneraufstand, nachdem sie von Sizilien nach Afrika zurückgekehrt waren, gezeigt - für das Heer und seine Führung, die nicht in den Staat zu integrieren waren, ein neues Betätigungsfeld zu finden. Der auf Sizilien erfolgreiche Hamilkar Barkas begann denn auch als offizieller karthagischer Stratege seit 237 v. Chr. die Pyrenäen-Halbinsel zu unterwerfen. Nach seinem Tode (229/228 v. Chr.) setzte sein Schwiegersohn Hasdrubal das begonnene Werk vor allem durch den Einsatz diplomatischer Mittel fort. Im Jahre 226 v. Chr. handelte schließlich eine römische Gesandtschaft mit Hasdrubal eine Demarkationslinie aus, über die der karthagische Bereich nicht hinausgehen sollte; in einem förmlichen Vertrag setzte man als entsprechende Grenze den Verlauf des Ebro fest (Ebro-Vertrag). Nach dem Tode Hasdrubals (221 v. Chr.) wurde der 25jährige Sohn, Hannibal, dessen Nachfolger. Hannibal setzte die kriegerischen Operationen seines Vaters energisch fort, eroberte weite Gebiete Innerspaniens und bemächtigte sich nach achtmonatiger Belagerung im November 219 v. Chr. auch der Hafenstadt Saguntum, die ca. 150 km südlich der Ebro-Mündung lag, jedoch schon aus der Zeit vor dem Ebro-Vertrag mit Rom (wohl ohne förmlichen Vertrag) verbündet war. Später haben die Römer die Eroberung Sagunts als Kriegsgrund dahingehend dargestellt, dass sie um eines kleinen Bundesgenossen willen ihren größten Krieg als einen „gerechten Krieg“ (bellum iustum) begonnen hätten. Tatsächlich aber reagierten die Römer, wie die Chronologie der Ereignisse zeigt, auf die Bestürmung und Einnahme Sagunts zumindest militärisch überhaupt nicht. Erst als Hannibal im nächsten Frühjahr den Ebro überschritt und mit der Eroberung des Gebietes zwischen Ebro und Pyrenäen begann, wurden sie aktiv. Als eine römische Gesandtschaft in Karthago die Auslieferung Hannibals verlangte und die Karthager dieses Ansinnen ablehnten, sie also das Verhalten Hannibals im Prinzip guthießen, erklärten die Römer den Karthagern den Krieg. Die Römer haben diesen ihren größten und für die weitere Geschichte der Mittelmeerwelt folgenreichsten Krieg demnach nicht als Angegriffene begonnen. Denn trotz der offensichtlichen Verletzung des Ebro-Vertrages dienten die Operationen Hannibals nicht einem Angriff auf Rom, sondern der Zusammenführung der karthagischen Herrschaft in Spanien und - das berührte allerdings die Römer - einer Stärkung Karthagos nach dem Verlust seiner sizilianischen Besitzungen. Die Römer eröffneten den Krieg auch nicht um des bloßen Vertragsbruchs willen, sondern wegen der aus ihm resultierenden Gefahren: Der zweite Punische Krieg war die Konsequenz eines nüchternen politischen Kalküls der Römer.
Nachdem Karthago unter Hannibal, dem Sohn des Hamilkar Barkas, der 221 v. Chr. Befehlshaber der karthagischen Truppen geworden war, 219 v. Chr. das mit den Römern verbündete Sagunt erobert hatte und entgegen den Vertragsbestimmungen den Ebro überschritt, erklärte Rom – wie bereits erwähnt - Karthago den Krieg. Im Frühjahr des Jahres 218 v. Chr. verließ Hannibal Nova und führte eine gewaltige Armee mit Elefanten (38.000 Mann, 8000 Reitern und 37 Kriegselefanten) durch Spanien und Gallien über die Alpen. Er überschritt die verschneiten Alpen mit seinem Herr in 15 Tagen, was als legendär in die Geschichte einging. Noch bevor die Römer ihre Kriegsvorbereitungen abschließen konnten, erreichte Hannibal im Oktober 218 v. Chr. Die Poebene, verbündete sich mit den Isubrern (gallisches Volk) und keltischen Stämmen, griff die Römer an und siegte über Cornelius Scipio Africanus 218 v. Chr. am Ticinius (Tessin) und an der Trebbia. Dann überquerte er die Apenninen. Er schlug 217 v. Chr. am Trasimenischen See die vier Legionen des Konsuls Gaius Flaminius vernichtend. Anschließend überfiel er die römischen Provinzen Picenum und Apulia und verwüstete Kampanien. Im Frühjahr 216 v. Chr. schlug er in seiner wichtigsten Schlacht bei Cannae acht römische Legionen. Danach erreichte Hannibal 216 v. Chr. Süditalien; obwohl aber zwischenzeitlich auch einige Bundesgenossen von Rom abgefallen waren, da sich einige süditalienische Städte Hannibal anschlossen (z. B. Capua) und er noch weitere Siege zu erringen vermochte, konnte er die römische Herrschaft in Italien nicht entscheidend schwächen. Die karthagische Regierung lehnte es ab, Verstärkung zu schicken, da geeignete Belagerungswaffen fehlten. Er zog nach Neapel, konnte die Stadt aber nicht einnehmen. Den Winter von 216/215 v. Chr. verbrachte er in Capua. Anschließend gewann er Phillip von Makedonien als Bundesgenossen. Im folgenden Jahr gelang ihm die Eroberung Syrakus. 213 v. Chr. nahm er Tarent ein.
Das Jahr 212 v. Chr. brachte dann die Wende im 2. Punischen Krieg: Die Römer nahmen Syrakus ein, im folgenden Jahr Capua und 210 v. Chr. Carthago Nova in Spanien. 207 v. Chr. schlugen die Römer unter der Leitung des römischen Konsuls Gaius Claudius schließlich bei Sena Gallica am Metauro in Umbrien Hannibals Bruder Hasdrubal, der mit Hilfstruppen aus Spanien über die Alpen nach Italien gekommen war, um sich dort mit Hannibal zu vereinigen. Die Zusammenlegung der karthagischen Heere scheiterte also. Hannibal, nun in der Defensive, zog sich nach Bruttium (Kalabrien) zurück. Inzwischen griffen die Römer Nordafrika an. 204 v. Chr. landete der römische Feldherr Scipio Africanus der Ältere, nachdem er zuvor die Karthager aus Spanien vertrieben hatte, in Nordafrika.
Die Römer eroberten Tunis. Karthago rief nun Hannibal zur Verteidigung gegen Scipio nach Afrika zurück; dieser konnte jedoch das Vorrücken des römischen Heers nicht verhindern und wurde 202 v. Chr. von Scipio in der Entscheidungsschlacht bei Zama endgültig besiegt. 201 v. Chr. schlossen Rom und Karthago Frieden: Karthago musste Spanien und die noch in seinem Besitz befindlichen Mittelmeerinseln, also alle Kolonien, an Rom abtreten, seine Kriegsschiffe bis auf zehn ausliefern, 10 000 Talente Silber an Rom zahlen und durfte nur noch mit der ausdrücklichen Erlaubnis Roms Krieg führen. Außerdem durfte Karthago kein Bündnis mehr eingehen. Nach Abschluss des Friedensvertrages mit Rom 201 v. Chr. begann Hannibal umgehend mit den Vorbereitungen zur Wiederaufnahme des Krieges. Rom beschuldigte ihn nun des Vertragsbruches und verlangte seine Auslieferung. Hannibal floh an den Hof des syrischen Königs und führte 190 v. Chr. den Krieg gegen Rom fort, wurde jedoch besiegt. Daraufhin floh er nach Kleinasien. Als die Römer 183 v. Chr. seine Auslieferung verlangten, beging er Selbstmord.
Karthago hatte seine Großmachtstellung verloren!

Die Schlacht bei Cannae
Im Jahr 216 v. Chr. versetzte Hannibal Rom fast den Todesstoß. Bei Cannae in Unteritalien rieben seine Truppen eine zahlenmäßig deutlich überlegene römische Armee nahezu vollständig auf. Seiner einfachen, aber genialen Taktik, den nur frontal angreifenden Gegner mit der Reiterei einzukreisen, fielen über 70.000 der 80.000 Legionäre zum Opfer. In der Folgezeit ist oft darüber spekuliert worden, warum Hannibal nun nicht Rom selbst angriff, obwohl ihm der Weg offenstand. Eine mögliche Erklärung könnte der Mangel an schwerem Belagerungsgerät gewesen sein.

Hier nun eine Beschreibung des Verlaufs der Schlacht bei Cannae:
Hannibals Heer hat sich zu einzelnen Gruppen formiert, die die erste Umkreisungsschlacht der Welt begehen werden.
Das römische Heer, das die viel grössere Zahl an Soldaten besitzt, setzt sich in Bewegung, um die feindlichen Linien zu durchstossen.
Die vier kleinen Abteilungen von libyschen Fusssoldaten machen sich auf den Weg, um die Römer einzukreisen. Langsam kommt die römische Bewegung ins Stocken.
Inzwischen haben die übrigen Fusssoldaten einen langen Block gebildet, der die Römer in die Zange nimmt. Die römische Bewegung ist nun vollkommen starr.
Die eingekeilten römischen Legionäre werden in Kämpfe verwickelt, während die Reiterei Hannibals sich anschickt, die römische Armee von hinten anzugreifen.
Völlig überrascht werden die römischen Truppen von hinten angegriffen. Sie sind nun total eingekreist und haben keine Chance mehr zu entkommen.
5. Der 3. Punische Krieg (149-146 v. Chr.)
Karthago wurde seit dem zweiten Punischen Krieg durch König Massinissa drangsaliert, der das karthagische Gebiet Stück um Stück an sich riss und sich so allmählich ein numidisches Großreich zusammenraubte; bei Beschwerden Karthagos gaben die Römer Massinissa stets Recht. Als exemplarisch für die römische Parteinahme zu Ungunsten Karthagos können auch die Reden Catos gesehen werden, die er immer – unabhängig von der jeweiligen Debatte - mit den Worten schloss: „.., und im übrigen bin ich der Meinung, dass Karthago zerstört werden müsse!"
In der Mitte des 2. Jahrhunderts v. Chr. scheinen die römischen Senatoren in ihrer wachsenden Unsicherheit gegenüber den besiegten und gedemütigten Staaten Karthago als einen möglichen Kristallisationspunkt künftigen Widerstandes angesehen zu haben. Nachdem Karthago im 2. Jahrhundert v. Chr. den wirtschaftlichen und militärischen Rückschlag aus dem 2. Punischen Krieg relativ rasch überwunden hatte, beschloss Rom, sich nunmehr ein für allemal der (möglichen) Konkurrenz zu entledigen. Unter dem Einfluss karthagofeindlicher Agitationen (siehe beispielhaft die oben erwähnte Catosche Redewende) lieferte ein kleiner Vertragsbruch durch die Karthager den nötigen Vorwand für den 3. Punischen Krieg. Nachdem die Konsuln in einer beispiellos arglistigen Art, ohne Rücksicht auf Völkerrecht und Treu und Glauben, die Karthager, die zur Aufrechterhaltung des Friedens zu allem bereit gewesen waren, entwaffnet hatten, forderten sie sie auf, ihre Stadt zu verlassen. Die so in die Enge getriebenen Karthager waren zur Aufgabe ihrer Stadt nicht bereit und wehrten sich drei Jahre hindurch mutig, ehe P. Cornelius Scipio Aemilianus sie durch ein enges Belagerungssystem zermürbte und dann schließlich die Stadt stürmte und niederbrannte. Über die zerstörte und verlassene Stadt wurde der Pflug gezogen zum Zeichen, dass hier nie wieder eine Stadt entstehen sollte. Die überlebende Bevölkerung wurde versklavt. Das Umland wurde in die römische Provinz Afrika eingegliedert
Damit war das Konkurrenzverhältnis zwischen Rom und Karthago für immer beendet!
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Quellen: Microsoft Encarta 2001, verschiedene Internetseiten
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Alles über den 1. , 2. und 3. punischen Krieg , über die Auslöser und die Beteiligten... (4478 Wörter)
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