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Referat: Demonstrationen in Thailand Ende November 2013

Alles zu Kriege und KrisenHallo und willkommen zu meiner kurzen Präsentation zu dem aktuellen Thema
"Erneute Demonstationen in Bangkok".
Bei den Demonstrationen geht es um Uneinigkeiten zwischen der Regierung und dem Volk.
Gliederung:
Als Erstes erkläre ich euch die Vorgeschichte und warum es zu den Demonstrationen kam.
Die derzeitige Situation
Mein Standpunkt FÜR/GEGEN
Im Anschluss daran möcht ich eine kurze Diskussion mit euch über den eventuellen Ausgang und eure persönlich Meinung dazu führen.
Wie in den Nachrichten zu verfolgen war, herrscht momentan in Thailand die heftigste Protestwelle seit den tödlichen Unruhen im Frühjahr 2010.
Bei diesen wochenlangen Protesten von Anhängern des ehemaligen Ministerpräsidenten Thaksin Shinwatra gegen die damalige Regierung wurden im Frühjahr 2010 mehr als 90 Menschen getötet und etwa 1.900 verletzt.

Der überaus beliebte Ministerpräsident wurde 2006 vom Militär gestürzt, weil er milliardenschwere Anteile an seinem Unternehmen steuerfrei an ausländische Investoren verkauft hatte.
Thaksin Shinawatra, welcher der Bruder der derzeitigen Ministerpräsidentin ist,
lebt seit 2008 im Exil, um einer zweijährigen Haftstrafe wegen Amtsmissbrauchs zu entgehen.
Es wird vermutet, dass er sich noch immer ins Regierungsgeschehen einmischt.
Seit dem Sturz von Yinglucks Bruder Thaksin im Jahr 2006 war Thailand von heftigen Unruhen erschüttert worden.

Die derzeitige Situation ist folgende:
30.000 Menschen protestierten in der Hauptstadt Bangkok.
Auch am vorletzten Wochenende hatten mehr als 180.000 Regierungsgegner an Protestmärschen teilgenommen.
Es wurde um ein Amnestie-Gesetz gestritten.
Der Amnestie-Plan bedeutet, dass alle Menschen welche ein bestimmtes Verbrechen begangen haben nicht verfolgt, bzw. bestraft werden, zum Beispiel Verbrechen begangen während Kriegshandlungen.
In dem Fall von Thailand ging es Kritikern zufolge der Ministerpräsidentin darum, dass ihr Bruder ohne irgendwelche strafrechtlichen Konsequenzen wieder in das Land kommen darf.
Die Opposition, welche die Aufgabe hat, die Regierung zu kontrollieren und zu kritisieren, hat als Reaktion auf einen umstrittenen Amnestieplan der Regierung ihre Anhänger zu neuen Protesten mobilisiert.
Zwar wurde das Gesetz vom Senat kürzlich abgewiesen, doch dauern die Proteste an.
Schnell wurde klar:
Vielen Demonstranten ging es jetzt nicht mehr nur um das Amnestiegesetz, sondern darum, "den Sturz der Yingluck-Regierung herbeizuführen und das gesamte Thaksin-Regime auszurotten".
Die Proteste bleiben leider nicht gewaltfrei.
Ausschreitungen mit den Sicherheitskräften eskalierten.
Tausende Demonstranten stürmten in Bangkok einen Armeestützpunkt und griffen Polizisten und Soldaten mit Wurfgeschossen an.
Augenzeugen berichteten, dass die Armee an mehreren Stellen Wasserwerfer, Tränengas und Gummigeschosse einsetzte, um die Demonstranten zurückzudrängen.
Mehrere Dutzend Menschen wurden nach noch unbestätigten Berichten verletzt.
Doch wenn die 2 wirklichen Gegner: Rothemden vs Protestanten gegen die Regierung und vor allem gegen Thaksi aufeinander treffen, hätte das noch viel schlimmere Folgen.
Rund 50.000 Anhänger der Regierung, sogenannte Rothemden, hatten sich über Nacht in einem Fußball-Stadion in einem Vorort von Bangkok versammelt.
Viele der Rothemden sind arme Bauern aus der Isan-Region im Nordosten Thailands. Sie fordern ein Ende der Politik, die ihrer Meinung nach die städtischen Eliten begünstigt und die Menschen auf dem Land links liegen lässt. Die Rothemden wollen ihren Helden zurück, den ehemaligen Premierministers Thaksin Shinawatra. Während seiner Amtszeit hat er sich für die Menschen auf dem Land eingesetzt. Ein durch ihn geschaffenes Gesundheitssystem steht allen offen. Durch Thaksin kostet ein Arztbesuch weniger als einen Euro.
Sie verlangen echte Demokratie.

Man weiß jedoch nicht, was noch von Seiten der Rothemden kommen wird.
Inhalt
Kurzvortrag über erneute Demonstrationen in Thailand. Es geht hauptsächlich um die heutige Situation und die Gründe für den Aufruhr.. Es gibt aber auch einen Rückblick auf die Lage von 2010. (551 Wörter)
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