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Was ist ein Vorurteil?

Ein Vorurteil ist ein relativ starres und häufig von größeren gesellschaftlichen Gruppen vertretenes Urteil über Gegenstände, Vorstellungen, Personen oder Gruppen ohne eine Überprüfung an objektiven und bereits bekannten Tatbeständen und Informationen. Das Vorurteil hat demnach keinen begründeten Wahrheitsanspruch. Es dient zum einen der psychischen Entlastung des Urteilenden in Situationen, die durch ihr Orientierungsdefizit Angst erzeugen, und zum anderen der Festlegung der eigenen gesellschaftlichen Stellung und damit dem Abbau von Unsicherheit in sozialen Handlungsfeldern.
Worin sind die Quellen des Vorurteils?
Vorurteile entstehen oft durch Angst vor Unbekanntem und vor Abweichungen von dem Gewohntem. Menschen erfinden oft etwas um ihre eigene Person und ihr Hab und Gut in den Vordergrund und höher zu stellen. Damit erreichen sie leider viel zu häufig, dass andere Gegenstände, Personen oder fremde Vorstellungen abgewertet werden. Der Auslöser für Vorurteile ist geringe Selbstsicherheit, Egoismus, Erfolgsdruck und Angst zu versagen. Manchmal lehnen Menschen Dinge auch nur aufgrund von Unwissenheit und Desinteresse ab.
Wie könnte man Vorurteile bekämpfen?
Man könnte Vorurteile bekämpfen, indem man erst etwas behauptet, wenn man sich sicher ist, dass es stimmt.
Man sollte nicht nachsprechen nur weil es einem so passt, sondern erst die Sache mit eigenen Augen sehen.
Auch wenn man mit seiner Meinung und Ansicht alleine dasteht, darf man nicht den Mut verlieren und sich einfach der Meinung der Mehrheit anschließen. Viel mehr sollte man anderen Menschen die Augen öffnen und sie auf andere Möglichkeiten aufmerksam machen.

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