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Schule > Philosophie > Hannah Arendt, Über die Revolution

Hannah Arendt, Über die Revolution(Die Einleitung)

1. Welchen prinzipiellen Unterschied sieht Hannah Arendt zwischen den historischen Phänomenen "Krieg" und "Revolution"?

Kriege und Revolutionen unterscheiden sich in ihren legitimatorischen Grundlagen:
- Legitimation für Krieg: Notwendigkeit,d.h. Eroberung, Verteidigung, Machterhaltung
---> politischer Nutzen
- Legitimation für Revolutionen: (politische) Freiheit, d.h. die Möglichkeit einer Beteiligung an der Gestaltung des politischen Lebens
=> Revolutionen sind Phänomene der Neuzeit, die die Idee der Freiheit überhaupt erst entwickelt hat.
Freiheit wurde erst zu einer Legitimation für den Krieg, nachdem die ursprüngliche Legitimationsgrundlage infolge der militärisch-technologischen Entwicklung nicht mehr haltbar war(d.h mit dem Argument des Machterhaltes oder der Machterweiterung lässt sich kein atomkrieg legitimieren).
2.Wie beschreibt Hannah arendt die Auswirkungen von Gewaltanwendung im politischen Leben?
Gewalt macht stum, unterdrückt also die freie Kommunikation zwischen den Menschen, auf deren Grundlage erst ein freies und gereschtes Zusammenleben möglich ist.
=> Gewalt kann/ darf kein Mittel der Politik sein; wirkliche Freiheit is nur auf dem Boden der Gewaltfreiheit möglich.

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