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Arbeitsblatt Balladen

Lyrik (stimmungsvolle), Dramatik (dramatische) und Epos (erzählerische) wirken zusammen
Bedeutet soviel wie Tanzlied (zum Ball gehen)
Entstehungszeit: vor 200 Jahren
Berühmte Dichter: Goethe, Schiller
Im Mittelalter zunächst heitere, dann aber oft Lieder mit ernsthaftem und tragischem Hintergrund
Vortrag: meist gesungen oder Sprechgesang, dadurch auch „zersungen“, also
den Inhalt verändert; meist mit Bildern näher gebracht
1797 Balladenjahr, z.B. „Der Zauberlehrling“ von Johann Goethe
„Der Handschuh“ von Friedrich Schiller
Ablauf: 1. Bekanntmachung der Situation in der etwas Aufregendes passiert
2. Höhepunkt
3. Lösung
Kann ein gutes oder ein schlechtes Ende haben
Dem Leser kann der Ausgang während des Gedichtes schon klar werden, oder er muss eine Zeit darüber nachdenken

Es gibt drei Arten:
Rockballaden: widersprüchliche Erfahrungen von jungen Menschen
Gegenwärtige Balladen : weniger ungewöhnliche Ereignisse; meist
alltägliche Geschichten mit sozialen Problemen
Moderne Balladen: meistens knapper als in der klassischen Ballade erzählt.
Sie betonen eher sachlich, und viele Autoren haben
eine Vorliebe für ironische und parodistische Töne.
Die Ballade ist ein Wesen von sechs Naturen.
In ihr vereinen sich eine lyrische, eine dramatische, eine epische,
eine tänzerische, eine musikalische und eine geschichtliche Natur,
und das ja nun nicht bloß so, dass sich von jeder der Naturen

eine Andeutung oder ein Zipfel zeige, sondern im heiligen Ernst:
Diese Gattung soll allen diesen höchst unterschiedlichen Gesetzeswelten
Vollständig Genüge tun.
Peter Hacks

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