Analyse eines Industriestandortes - Schema
Erdkunde Grundkurs
Donnerstag, 03. Dezember 2015 erd5
Klausurvorbereitung Industrieräume in Deutschland
Analyse der Industrie- und Wirtschaftsräume in der Bundesrepublik
Schritt 1: Bestimmung des Gebietes
1. Name des Gebietes (Industriepark, Stadt, ggf. nächst größere Stadt)
2. Lage in Deutschland (Nord-, Mittel-, Süddeutschland)
3. Koordinaten, Höhe und zugehörige Städte (Städte- und Gemeindeverband)
4. sonstige Charakterisierungsmerkmale, wie Gebirge oder Flüsse
Schritt 2: Gliederung des Wirtschaftsraumes
1. Primärwirtschaft ( Urproduktion )
- Rohstoffe für ein Produkt (Weiterverarbeitung der Grundstoffe)
- Agrarwirtschaft, Forstwirtschaft und Fischfang
- inverse Korrelation der Beschäftigtenanteile mit dem Entwicklungsstand eines Ortes
2. Sekundärwirtschaft ( Industrieller Sektor )
- produzierendes Gewerbe (Weiterverarbeitung der Produkte aus dem Primärsektor
- durch den Einsatz von Investitionsgütern ist er kapitalintensiv
3. Tertiärwirtschaft ( Dienstleistungssektor )
- Dienstleistungen durch staatliche und private Unternehmen
- Einsatz von menschlicher Arbeitskraft in Verbindung mit elektronischer Datenverarbeitung
Schritt 3: Sektorenbestimmung
1. primäre, sekundäre und tertiäre Erwerbsintesität (Anteil der Erwerbstätigen pro Branche)
2. Industriebranchen mit Beispielen
- Grundstoffindustrie (Herstellung großer Mengen für die Weiterverarbeitung; z.B. Stahl,
Papier und sonstige chemische Grundstoffe)
- Schwerindustrie (Teil der Grundstoffindustrie; umfasst Bergbau und Eisen-/Stahlindustrie)
- petrochemische Industrie (Erdölgewinnung und Weiterverarbeitung)
- Investitionsgüterindustrie (Herstellung verschiedener Kapitalgüter für die Produktion)
- Transportindustrie (Transport und Verteilung verschiedener Güter, z.B. Eisenbahnbau)
- Konsumgüterindustrie (Herstellung langlebiger Güter und Verbrauchsgüter)
3. geschichtliche Entwicklung (Beschäftigtenzahlen, Deindustriealisierung, Industrialisierung,
staatliche Subventionen, etc.)
Schritt 4: Standortfaktoren
harte Standortfaktoren
Infrastruktur
Verkehrsanbindungen (Autobahnen, Bundesstraßen, Landstraßen, Flüsse, Schienennetze,
Flughäfen/-plätze, S-Bahn, Tram, Busse, etc.)
Transportkosten (Speditionen und Logistikverwaltung)
Energieversorgung und Kosten (Hochspannungsleitungen, Gas- und Ölpipelines, Atom- und
Braunkohlekraftwerke und Biogasanlagen
Kommunikationsnetz (Handynetze mit großer Anbietervielfalt, LTE, vDSL, Glasfaserkabel)
Abfallbeseitigung (Müllabfuhr, Mülldeponien, etc.)
Subventionen
staatliche Subventionen für Krisenbranchen
kommunale Subventionen für einzelne Unternehmen
Steuern
Grundsteuer, Kapitalsteuer, Erwerbssteuer, Steuerbelastung für Baugrundstücke, etc.
Nähe zu den Produktionsfaktormärkten
Verfügbarkeit von Rohstoffen
Erweiterungsmöglichkeiten (Expansion)
Transaktionskosten (bei Überweisungen)
Grundstückspreise
Zugang zum Kapitalmarkt
Arbeitskräfte
Arbeitslosenquote, Schulbildung und Personalverfügbarkeit
Zölle
durch Importe und Exporte entstehende Ein- und Ausfuhrzölle
Kaufkraft
soziale Leistungen durch den Arbeitgeber
Zugang und Größe des Absatzmarktes
Wettbewerbsintensivität
Konkurrenzfähigkeit des Unternehmens
Markttransparenz
Umweltschutzauflagen
klimatische Faktoren
trockene Böden und hohe Temperaturen sind für die Landwirtschaft ungeeignet
weiche Standortfaktoren
Forschungs- und Bildungseinrichtungen
Bürokratie
Korruption und Kooperationsbereitschaft der Behörden
politische Verhältnisse
unternehmensbezogene Faktoren
Wirtschafts- und Betriebsklima
Image des Standortes (Prestige)
Konkurrenzmöglichkeit
personenbezogene Faktoren
Wohnumfeld
Umweltqualität
medizinische Versorgung
Bildungsangebot
Erholung und Freizeit
Einkaufsmöglichkeiten
Fulda, 29. Dezember 2015
Donnerstag, 03. Dezember 2015 erd5
Klausurvorbereitung Industrieräume in Deutschland
Analyse der Industrie- und Wirtschaftsräume in der Bundesrepublik
Schritt 1: Bestimmung des Gebietes
1. Name des Gebietes (Industriepark, Stadt, ggf. nächst größere Stadt)
2. Lage in Deutschland (Nord-, Mittel-, Süddeutschland)
3. Koordinaten, Höhe und zugehörige Städte (Städte- und Gemeindeverband)
4. sonstige Charakterisierungsmerkmale, wie Gebirge oder Flüsse
Schritt 2: Gliederung des Wirtschaftsraumes
1. Primärwirtschaft ( Urproduktion )
- Agrarwirtschaft, Forstwirtschaft und Fischfang
- inverse Korrelation der Beschäftigtenanteile mit dem Entwicklungsstand eines Ortes
2. Sekundärwirtschaft ( Industrieller Sektor )
- produzierendes Gewerbe (Weiterverarbeitung der Produkte aus dem Primärsektor
- durch den Einsatz von Investitionsgütern ist er kapitalintensiv
3. Tertiärwirtschaft ( Dienstleistungssektor )
- Dienstleistungen durch staatliche und private Unternehmen
- Einsatz von menschlicher Arbeitskraft in Verbindung mit elektronischer Datenverarbeitung
Schritt 3: Sektorenbestimmung
1. primäre, sekundäre und tertiäre Erwerbsintesität (Anteil der Erwerbstätigen pro Branche)
2. Industriebranchen mit Beispielen
- Grundstoffindustrie (Herstellung großer Mengen für die Weiterverarbeitung; z.B. Stahl,
Papier und sonstige chemische Grundstoffe)
- Schwerindustrie (Teil der Grundstoffindustrie; umfasst Bergbau und Eisen-/Stahlindustrie)
- petrochemische Industrie (Erdölgewinnung und Weiterverarbeitung)
- Transportindustrie (Transport und Verteilung verschiedener Güter, z.B. Eisenbahnbau)
- Konsumgüterindustrie (Herstellung langlebiger Güter und Verbrauchsgüter)
3. geschichtliche Entwicklung (Beschäftigtenzahlen, Deindustriealisierung, Industrialisierung,
staatliche Subventionen, etc.)
Schritt 4: Standortfaktoren
harte Standortfaktoren
Infrastruktur
Verkehrsanbindungen (Autobahnen, Bundesstraßen, Landstraßen, Flüsse, Schienennetze,
Flughäfen/-plätze, S-Bahn, Tram, Busse, etc.)
Transportkosten (Speditionen und Logistikverwaltung)
Energieversorgung und Kosten (Hochspannungsleitungen, Gas- und Ölpipelines, Atom- und
Braunkohlekraftwerke und Biogasanlagen
Kommunikationsnetz (Handynetze mit großer Anbietervielfalt, LTE, vDSL, Glasfaserkabel)
Abfallbeseitigung (Müllabfuhr, Mülldeponien, etc.)
Subventionen
staatliche Subventionen für Krisenbranchen
kommunale Subventionen für einzelne Unternehmen
Steuern
Grundsteuer, Kapitalsteuer, Erwerbssteuer, Steuerbelastung für Baugrundstücke, etc.
Nähe zu den Produktionsfaktormärkten
Verfügbarkeit von Rohstoffen
Erweiterungsmöglichkeiten (Expansion)
Transaktionskosten (bei Überweisungen)
Grundstückspreise
Zugang zum Kapitalmarkt
Arbeitskräfte
Arbeitslosenquote, Schulbildung und Personalverfügbarkeit
Zölle
durch Importe und Exporte entstehende Ein- und Ausfuhrzölle
Kaufkraft
soziale Leistungen durch den Arbeitgeber
Zugang und Größe des Absatzmarktes
Wettbewerbsintensivität
Konkurrenzfähigkeit des Unternehmens
Markttransparenz
Umweltschutzauflagen
klimatische Faktoren
trockene Böden und hohe Temperaturen sind für die Landwirtschaft ungeeignet
weiche Standortfaktoren
Forschungs- und Bildungseinrichtungen
Bürokratie
Korruption und Kooperationsbereitschaft der Behörden
politische Verhältnisse
unternehmensbezogene Faktoren
Wirtschafts- und Betriebsklima
Image des Standortes (Prestige)
Konkurrenzmöglichkeit
personenbezogene Faktoren
Wohnumfeld
Umweltqualität
medizinische Versorgung
Bildungsangebot
Erholung und Freizeit
Einkaufsmöglichkeiten
Fulda, 29. Dezember 2015
Inhalt
Thema Q1-Phase 12.2 Geografische Raumstrukturen in der Bundesrepublik Deutschland
Analyse der Wirtschaftssektoren und der harten, beziehungsweise weichen Standortfaktoren.
Dient als Handout zur Klausurvorbereitung zum Thema Industrieräume in Deutschland (436 Wörter)
Analyse der Wirtschaftssektoren und der harten, beziehungsweise weichen Standortfaktoren.
Dient als Handout zur Klausurvorbereitung zum Thema Industrieräume in Deutschland (436 Wörter)
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von H.Becker
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Es handelt sich hier um einen fremden, nutzergenerierten Inhalt für den keine Haftung übernommen wird.
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